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HDCP einfach erklärt: alles zur Video-Verschlüsselung
10 Okt

Was ist eigentlich HDCP?

Auch bei Video-on-Demand Streamings kommt das sogenannte „HDCP“ zum Einsatz. Aber was bedeutet dieser hier bei VoDGuide.de immer wieder auftauchende Begriff eigentlich? Dabei handelt es sich um einen Kopierschutz für über das Fernsehgerät oder ein sonstiges Display abgespielte Videofilme. HDCP wird als High-bandwith Digital Content Protection bezeichnet. Gerne warnen wir jetzt schon einmal vor, dass es etwas technischer wird als bei VoDGuide.de gewohnt.

Das Hochgeschwindigkeits-Chiffrierverfahren arbeitet mit 40 Schlüsseln pro Gerät. Der Kopierschutz wurde 2003 von Intel entwickelt. Er dient zum Schutz für optische Medien und zur Ausstrahlung des digitalen Fernsehens und ist ein Teil des HDMI-Anschlusses.

Wie arbeitet HDCP?

Was ist HDCP?

Symbol für HDCP

Die HDCP Verschlüsselung funktioniert über kryptografische Verfahren. Verbinden sich ein Sender und ein Empfänger, in diesem Fall ein DVD-oder Blue-ray Disk Player mit dem Fernsehgerät zur Widergabe, dann erfolgt die Identifizierung der Decoder Chips der Geräte. Sie wird im Fachjargon als Handshake bezeichnet.

Die Geräte tauschen sich über ihre HDCP-Fähigkeit aus. Hersteller lassen ihre Geräte von der Digital Content Protection LLC zertifizieren und erhalten 56 Bit lange Schlüssel für den im Gerät eingebauten Decoder. Beim sogenannten Handshake tauschen sich die Geräte über den Schlüssel aus, der das aktuell übertragene Signal schützen soll.

Desweiteren wird die Gültigkeitsdauer des Übertragungsschlüssels festgelegt. Er kann während der Laufzeit des Films vom Gerät geändert werden, wenn der Code abgelaufen ist oder ein Gerät ausgetauscht wurde. Decoder Chips verhindern den Missbrauch von HDCP.

Vorteile des Systems

Das Kopieren von Videos ist nicht dank des HDCP Schutzes mehr möglich. Davon profitiert die Filmindustrie. Viele Fernseher, DVD-Player und HDTV-Kabelboxen sind bereits mit Dekoderschlüsseln ausgerüstet. Insgesamt stehen schon über eine Milliarde Schlüssel zur Verfügung. Nahezu jedes neue Gerät verfügt über einen solchen Schlüssel, ermöglicht er doch erst das Abspielen.

Die Bildübertragung erfolgt in hoher Auflösung und brillanten Farben. Gleiches gilt für die Tonqualität. Davon profieren also nicht zuletzt die Nutzer. Mit der Verschlüsselung wird das gesendete Videosignal nicht verändert. Sie dient lediglich zur Öffnung des Videokanals

Kritik an HDCP

Ohne HDCP-Unterstützung können Inhalte von Blu-rays nicht wiedergegeben werden. Das betrifft auch ältere Flachbildfernseher. Es wird entweder nur eine schlechte Bildqualität unterstützt oder es findet gar keine Übertragung statt und der Nutzer sieht nur ein Rauschen.

Zusätzlich kann es sein, dass HDMI- und DVI-Geräte keinen gemeinsamen Schlüssel finden. Auch dann kommt keine Übertragung zustande. In diesem Fall hilft es, das DVI-Gerät gegen ein HDMI-Gerät auszutauschen.

Wer auf HD großen Wert legt, der muss sich ein aktuelles Entertainment System anschafften. Kommt trotzdem keine Übertragung zustande, dann kann ein neuer Handshake über das Abschalten und wieder Einschalten der Geräte gestartet werden. Das dürfte in den allermeisten Fällen für Abhilfe sorgen.

Eine häufige Fehlerquelle bei der Übertragung

Übertragungsfehler bei der Bildschärfe können durch zu lange HDMI-Kabel zustande kommen. Ein hochwertiges Kabel von einem Meter Länge überträgt 30 GB/s. Bei sechs Metern Länger werden noch 13 GBit/s übertragen.

Bei 20 Metern sind es nur noch vier GBit/s. HDCP darf nur dann ausgeschaltet werden, wenn es vom Inhalt vorgegeben ist. Sonst ist es sinnvoll, HDCP immer angeschaltet zu lassen, was auch der Regelfall in den Haushalten sein dürfte.

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